Katholische Seelsorgeeinheit Weissacher Tal

Da wir derzeit in unseren Kirchen nicht miteinander Gottesdienst feiern können, laden wir Sie ein, in anderer Weise in dieser schwierigen Zeit im Gebet verbunden zu bleiben.

Eucharistiefeiern

Pfr. Müller feiert sonntags um 11 Uhr und werktags um 19 Uhr im Anschluss an das Gebet zur Aktion „Licht der Hoffnung“ unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Eucharistie für die ganze Seelsorgeeinheit und bringt darin die Gebetsanliegen der Gemeindemitglieder mit ein. Diese können ihm per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), postalisch (Sandberg 15, 71554 Weissach im Tal) oder telefonisch (Tel 07191/342943) übermittelt werden. Die Gebetsanliegen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Gemeindemitglieder sind zuhause zum Mitbeten eingeladen. Die Messtexte finden sich im Gotteslob (582ff.) und die Tagestexte auf unserer Homepage kswt.de oder im Katholischen Sonntagsblatt. Zudem gibt es für die Sonntage auf der diözesanen Homepage unter www.drs.de/dateisammlung/gottesdienst-und-gebet.html eine Gottesdienstvorlage für einen Hausgottesdienst. Auf diese Weise bleiben wir – wenn auch nicht physisch anwesend – zumindest im Geiste und Gebet um den Altar des Herrn versammelt.

Ökumenische Aktion: Licht der Hoffnung

Wir suchen nach neuen Formen, wie wir in diesen Tagen der notwendigen Isolation die Gemeinschaft im Glauben gestalten. Darum laden wir ein zu der Aktion "Licht der Hoffnung", die gerade in ganz Württemberg entsteht. Das Geläut der Glocken wird inzwischen vielleicht nicht mehr so stark öffentlich wahrgenommen, aber immer noch rufen die Glocken täglich zum Gebet. Wenn um 19 Uhr an vielen Orten die Glocken zu hören sind, stellt jeder Haushalt, der mag, ein Licht ins Fenster.
Wer ein Licht erblickt, mag darin Hoffnungszeichen sehen, ein Zeichen der Anteilnahme mit kranken und besorgten Menschen, ein Zeichen der Anerkennung für alle, die sich in diesen Zeiten aktiv für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen, ein Zeichen für den Zusammenhalt unter den Menschen. Zum Klang der Glocken betet jeder Haushalt für sich und gleichzeitig in ökumenischer Gemeinschaft für die eigene Gemeinde, für unser Land und die Welt. Beim gemeinsamen Vaterunser wissen wir uns mit allen verbunden und von Gott gehalten.

Kirchen sind offen zum persönlichen Gebet

Unsere Kirchen in Ebersberg und Althütte werden weiterhin geöffnet bleiben, um Gläubigen die Möglichkeit zum Gebet zu geben. Auch unsere Kirchen in Weissach und Allmersbach sind in dieser Zeit als Orte des Trostes und der Gottesbegegnung zu bestimmten Zeiten geöffnet (Weissach: Mo-Fr 9 Uhr bis 12 Uhr; Allmersbach: Mi 15 Uhr bis 18 Uhr). Es dürfen allerdings keine „spontanen Versammlungen“ von Besuchern in den Kirchen stattfinden.

Weitere Angebote zu Besinnung, Gebet und Gottesdienst

finden Sie im Netz unter https://www.drs.de/dateisammlung/gottesdienst-und-gebet.html
z. B. Übertragung des Sonntagsgottesdienstes aus dem Rottenburger Dom, Gottesdienstübertragungen in ARD, ZDF, Deutschlandfunk, EWTN, domradio, bibel.tv, eine tägliche Übertragung des Abendgebets aus Taizé und die Aktion „Hoffnungszeit“ der Diözese mit einem täglichen Impuls.

Für jeden Sonntag werden zudem Gedanken von Pfr. Müller auf unserer Homepage kswt.de und in den Ortsnachrichten zu finden sein.

Seelsorgliches Gespräch

Auch die Seelsorge geht weiter. In dieser Zeit sind Pfarrer Müller und Pastoralreferent Blazek in seelsorgerlichen Fragen und Anliegen vor allem über Telefon und E-Mail ansprechbar.
Pfr. Müller: Tel 07191/342943 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Pastref. Blazek: Tel 07191/914756 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Scheuen Sie sich nicht anzurufen, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben, Hilfe brauchen oder einfach mit jemandem sprechen wollen, und hinterlassen Sie gegebenenfalls auf dem Anrufbeantworter eine kurze Nachricht. Sie erhalten dann baldmöglichst einen Rückruf!

Anregung für eine tägliche Gebetszeit:

  • Ich beginne mit dem Kreuzzeichen und stelle mich bewusst in Gottes Gegenwart
  • Ich lese die Tagestexte der Liturgie (zu finden im Katholischen Sonntagsblatt oder unter kswt.de)
  • Ich achte besonders darauf, woran ich hängen bleibe, welche Worte nachklingen und gehe damit einige Zeit in die Stille.
  • Ich frage mich, was Gott mir durch sein Wort sagen möchte.
  • Ich versuche das, was mich im Herzen bewegt, vor Gott zu bringen, auch meine Anliegen und Bitten. Ich nenne die Namen der Menschen, die mir gerade durch den Kopf gehen, die mir am Herzen liegen.
  • Alle Bitten fasse ich zusammen mit folgendem Gebet
    Gott des Lebens,
    wie kostbar das Geschenk des Lebens ist, das spüren wir in diesen Wochen besonders;
    und ebenso, wie sich Wesentliches von Nebensächlichem unterscheidet.
    Jetzt kommen wir zu dir, um dir all diejenigen anzuvertrauen, die deiner und unserer Hilfe in dieser Zeit besonders bedürfen.
    Wir bringen dir alle Erkrankten und beten für diejenigen, die sich um sie sorgen, sie pflegen und medizinisch betreuen.
    Stärke all diejenigen, die bis an die Grenzen ihrer Kräfte für andere im Einsatz sind.
    Allen, die in diesen Monaten Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen müssen, schenke Weisheit und Besonnenheit.
    Berühre das Herz der verängstigten und verunsicherten Menschen mit deiner Ruhe.
    Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Und wir bitten dich für jene, die jetzt trauern.
    Gib Kraft und Fantasie den Familien, die jetzt auf sich zurückgeworfen sind.
    Mach uns selbst einfallsreich und achtsam, damit wir Wege finden, für andere da zu sein, zu trösten, zu stärken und Hoffnung zu teilen.
    Du bist der lebendige Gott.
    Deshalb vertrauen wir uns dir mit unserem Leben, mit unseren Ängsten und mit unserer Kraft, an – durch Christus Jesus und in deiner Geisteskraft. Amen.
  • Ich weiß mich in besonderer Weise verbunden mit allen Schwestern und Brüdern, wenn ich nun das Vaterunser bete.
  • Ich erbitte von Gott den Segen:
    Herr, segne uns und behüte uns. Lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Wende uns dein Antlitz zu und schenke uns und der ganzen Welt Frieden und Heil. Du, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
  • Ich beschließe die Gebetszeit mit einem Lied aus dem Gotteslob.